Test: Netzwerkplayer Pioneer N-50A-K
Gleich zwei ESS -C h ip s arbeiten gleichzeitig an d er W and lung, je einer pro Kanal. Neben
dem D A C-Board re c h ts befindet sich die S ch altzen trale für den N etzw erkplayer
nung der Menüs mit Fernbedienung
und Display vonstatten geht. Die Ge-
schwindigkeit, mit der die Daten ein-
gelesen und die Ordner beim Scrollen
angezeigt werden, ist großartig. Hier
können sich manche Premiumherstel-
ler noch eine Scheibe abschneiden.
Ist dann ein Titel ausgewählt, ver-
schwinden die drögen Textzeilen vom
Bildschirm, der im Spielbetrieb den
Künstler und die Titel von Lied und
Album einblendet sowie ein Coverbild
und Abtastrate, ebenso wie das Datei-
format. Sowohl hier wie auch bei den
Menüs bleibt dabei zu jeder Zeit alles
gut ablesbar.
Bei
den
möglichen
Dateiformaten
schränkt einen der N-50A nicht wirk-
lich ein, denn mit der Unterstützung
von FLAC, ALAC, W AV, A IFF und
W M A bleiben eigentlich keine W ün-
sche offen. Wer auf seinem High-Res
Gerät verlustbehaftete Dateien abspie-
len möchte, der kann auch seine MP3s
und AAC-Daten mit
dem
N-50A
streamen. Falls die eigene Bibliothek
mal nicht das hergibt, worauf man
gerade Lust hat, wählt man stattdes-
sen einfach einen Internetradiosender
aus oder bedient sich dank Spotify
Connect einfach der Datenbank des
Internetanbieters. Andere Streaming-
dienste können natürlich mit einem
Computer oder einem iOS-Gerät ver-
wendet werden. Für die Verwendung
von
Mobilgeräten
aus
dem
Hause
Apple gibt es sogar die Möglichkeit,
die Abspielprogramme mit der Fern-
bedienung
des
Pioneer zu
steuern.
Doch wenn man das iPhone eh schon
in der Hand hat, kann man einfach die
Steuerungs-App aus dem Store her-
unterladen und den N-50A mit dem
Mobilgerät bedienen. Das kostenlose
Remote-Programm
ist
übersichtlich
gestaltet und stellt auch hier im Spiel-
betrieb alle Informationen auf dem
Bildschirm dar. So reaktionsschnell wie
die Menüführung am Gerät ist die App
allerdings nicht, doch die Songauswahl
gelingt auch hier sehr gut.
Auch klanglich macht der Netzwerk-
player seine Arbeit sehr gut. Über die
Cinchausgänge werden die gewandel-
ten Daten an einen Verstärker weiter-
geleitet und kommen dann mit her-
vorragender Klarheit aus den Boxen.
Kein Bereich wird überbetont, statt-
dessen ergibt sich ein angenehm ho-
mogenes Klangbild, das für alle Genres
der Musik geeignet ist. Schaltet man
das Upsampling einmal ein, bemerkt
Digital rein, analog ra u s: die Aufgaben sind klar verteilt
man erst den guten Schritt nach vor-
ne, den Aufnahmen in CD-Qualität
noch einmal machen können, wenn
sie ein wenig hochgerechnet werden.
M it einem Knopfdruck gewinnen die
Aufnahmen etwas an Detail und alles
klingt einen Touch runder als zuvor.
Insgesamt ist der N-50A eine super
Streamer/DAC-Kombi, doch im Ver-
Pioneer N-50A-K
um 6 0 0 Euro
P io n eer, W illich
0 2 1 5 4 9 1 3 0
w w w .p io n eer.d e
4 3 5 x 9 9 x 3 3 1 m m
1 x E th e rn e t
1 x S /P D IF koaxial
1 x S /P D IF optisch
1 x U S B -B
2 x U S B -A
(1 x vorne)
• U n te rstü tzte Fo rm a te : M P 3 , A A C ,
A IF F , A L A C , FLA C , W A V ,
W M A , D X D , D SD
• U n te rstü tzte A b ta s tra te n :
E th e rn e t: bis 1 9 2 kHz, 2 4 B it
U S B -B : zu sä tzlich D SD
bis 5 .6 4 4 8 M H z, 1 B it
• A u sg än g e:
1 x R C A
1 x S /P D IF koaxial
1 x S /P D IF optisch
1 x U S B -A
(nur Strom für WLAN-Adapter)
• P re is :
• V e rtrie b :
• Telefon:
• In tern et:
• B x H x T:
• Eingänge:
HiFi
<checksum>
„P io n eer N -5 0 A is t d as rich tig e Prod ukt
zu r richtigen Z e it. Ein H igh -R es-N etzw erk-
player m it U S B -D A C ,
d er s e lb s t D SD -
U n terstü tzu n g bietet, bekom m t m an nicht
alle Tage für 6 0 0 Euro . Ein to lle s S y ste m ,
d as auch viele, die sich b ish e r n ich t zu den
Audiophilen g ezählt haben, von H igh-Res-
Audio überzeugen kann."
</checksum>
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